Gibst du deinem Verstand keine Aufgabe, gibt er dir eine!

Erst wenn die Spiegel unbequem werden, schauen wir hinein..

 

Du schaust hinaus in die Welt und nimmst sie, als getrennt von dir war. Das stellt kein Problem dar, so lange du dich davon nicht beeindrucken lässt, es nichts mit dir zu tun hat. Doch sobald es näher rückt, dich selbst betrifft, identifizierst du dich mit den Ereignissen. Du entwickelst einen Glauben darüber, was der Grund dafür sein könnte. Dein Ego/ Verstand erkennt ein Problem. Er wird versuchen alles im Außen, zu verändern, um das Problem zu beheben. Das gelingt für kurze Zeit, bis das nächste Problem vom Verstand erkannt wird. Somit bist du dein halbes oder ganzes Leben damit beschäftigt, Probleme zu beseitigen. Wenn man es genau nimmt, existieren keine Probleme aber dein Verstand ist zu deinem Meister geworden. Er lebt von Problemen. Er ist sogar so geschickt, dass er versuchen wird, die Geschehnisse aus dem Weg zu räumen, um den Schmerz, der in dir steckt, nicht fühlen zu müssen. Um die "Probleme" aufrecht zu erhalten. Doch ist das die wahre Aufgabe deines Verstandes?

 

Wie es sich in deinem Leben zeigen könnte:

Wenn ich doch nur diesen Job bekommen könnte, endlich mein Wohlfühlgewicht erreichen würde oder meinen Traummann treffen würde, dann wäre ich glücklich.

Das sind die Aufgaben deines Verstandes, an dich.

Doch ist das so?

Kannst du positive Gefühle nur wahrnehmen, wenn alles im Außen perfekt ist?

Ich sage, NEIN.

Wenn du anfängst, deinen Verstand zu beobachten, wirst du sehen, dass er sich immer in der Vergangenheit oder Zukunft aufhält. Er rationalisiert. Er lernt aus der Vergangenheit und projiziert alles auf die Zukunft. Ist es dann überhaupt möglich, dein Leben zu verändern?

Auf der Tür, die hinausführt, steht das JETZT. 

 

Was ist jetzt  da? Wofür kannst du dankbar sein? Wo empfindest du Fülle?

Da ist ein Beispiel dafür, wie du deinen Verstand beschäftigen kannst. Du stellst ihm Fragen.

 

Das kannst du auch Super mit negativen Glaubensmustern machen.

Glaubensmuster sind in unserem Unterbewusstsein gespeichert. Du erkennst sie gut, indem du dich beobachtest. Wie reagierst du, was denkst du, wenn dich Menschen „schlecht“ behandelt oder zb ignorieren?

In jedem Menschen stecken diese Glaubensmuster. Häufig verbreitet ist zb. 

„ Ich bin nicht gut genug“.

Trägst du diesen Glaubenssatz in dir, ist es wie eine unsichtbare Schwingung, die sich um deine Person legt. Du ziehst Menschen an, die dich in dem bestätigen und der Glaubenssatz erhält Futter. Er brennt sich immer tiefer in dein System, mit jeder „Bestätigung“. Dabei braucht es nicht mal  Menschen, die dich schlecht behandeln, denn du selbst trägst eine Brille, die nur das wahrnimmt. Du fängst unbewusst an, dir bestätigen zu lassen, was du von dir glaubst. Du läufst du ein Spiegelkabinett und siehst das, was sich in deinem Inneren abspielt. Die Spiegel werden sich so lange nicht ändern, bis du die Glaubenssätze änderst oder anfängst, es zu beobachten. Sobald du beginnst, eine Beobachterposition einzunehmen, hört die Identifikation auf. Das geschieht nicht von heute auf morgen. Es heißt, beharrlich zu bleiben. Jede Identifikation füttert deinen Verstand und somit das, was du von dir glaubst. Es ist manchmal sehr schwer, die eigenen Muster zu erkennen, da kann es hilfreich sein, sich Hilfe zu suchen. Denn oft steckt man so tief drin, dass es unmöglich erscheint, zu erkennen. Ich weiß, wovon ich spreche. Viele Jahre hab ich mich damit beschäftigt meine Muster zu erkennen, lange habe ich gebaucht es auch zu heilen. Es geschieht Stück für Stück. Und doch bin ich froh. Denn ohne all dem, könnte ich diesen Job nicht authentisch machen.

Hab den Mut und befreie dich.

 

Aloha Sissy