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Aus Wunden können Wunder werden...

01.08.-03.08.20

Chronische Wunden, dessen Haut sich nicht schließen lassen, weil es sich ein Keim gemütlich gemacht hat, der sich am Sekret ernährt und sich wehrt vertrieben zu werden. So fühlt es sich an, wenn in einem Moment der Unachtsamkeit, die tiefen Wunden zum Vorschein kommen, um geheilt zu werden.

Der Keim nennt sich Verstand und er schafft es, dir innerhalb kurzer Zeit, ein Problem unterzujubeln, dessen Lösung deine Aufgabe ist. Unser Verstand ist eine Problemstellungsmaschine der dich ununterbrochen beschäftigt. Hast du eine Aufgabe erledigt und feierst die Lösung, steht prompt die nächste Aufgabe bereit. Das zu verstehen, ist schon das Breitbandantibiotikum, dass die Wunde trocken legt. Jeder Mensch trägt Wunden in sich, dessen Ursache meist in der Kindheit zu finden sind. Im 1. Teil habe ich von Glaubenssätzen gesprochen, so eine Wunde kann genau so einer sein. Zum Beispiel, die tiefe Annahme, nicht richtig zu sein. Die Erkenntnis, dass du diesen Glaubenssatz hast, ist schon das Fibrin, dass sich langsam schützend über die Wunde legt. Jetzt heißt es, das Thema zu heilen.....

 

Meinen 1. Tag habe ich mit dem Film „ You can Heal your Life“  von der wundervollen Louise Hay begonnen, um eine Grundlage zu schaffen. Sie ist der Meinung, dass uns alles was wir wissen müssen offenbart wird, und alles was ich brauche, zu mir kommt, genau im richtigen Zeitpunkt. Der Verstand ist es, der uns das Gefühl gibt, wir müssen alle Probleme sofort lösen und bitteschön dann gleichzeitig. UUUUUnd er schafft Probleme, die eigentlich keine sind. Wenn es darum geht, Themen zu sehen und zu bearbeiten, sollten wir uns die Zeit geben, die wir brauchen.

 Der erste Tag gestaltete sich problemlos und es gelang mir  ständig mein Mantra: „ Ich liebe und wertschätze mich“ vorzusummen. Ich bin noch bei diesem Gedanken aber irgendwann merkte ich, dass der Verstand Gegenbeispiele parat hat. Wenn man sich die Sache mit dem Verstand mal genauer anschaut, so ist es ja so, dass er das eigentlich nur gut mit uns meint. Jahrelang beten wir uns vor, dass wir eben nicht richtig sind, was bis jetzt prima funktioniert hat und nun wollen wir plötzlich das Gegenteil? Diese Annahme besteht jetzt schon seit unserer Kindheit, was soll falsch daran sein? Er hat uns doch überleben lassen?! Um eine Veränderung zu schaffen, heißt es dran bleiben und dem Verstand Wahrheiten liefert, dass der neue, gute Glaubenssatz auch perfekt zu uns passt. Das wäre bereits der Schorf, der die Wunde schützt. Louise Hay sagt: „ Es sind nicht nur die Worte, die du dir täglich sagst, sondern auch die Gefühle dabei. Außerdem solltest du nach kurzer Zeit handeln, als wäre es bereits deine Wahrheit“. Sie ist dafür bekannt psychosomatische Ursachen für Krankheiten aufgelistet zu haben, mit entsprechendem hinderlichen Glaubensmuster und neuer gedanklicher Ausrichtung. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und sind alle Bestseller. Laut Louise sind die schlimmsten Gedankenmuster Kritik, Groll, Ärger und Schuldgefühle. So wird Kritik oft zu einer Entzündung, wie z.B. Arthritis. Groll wird auf langer Sicht zu Tumor und Krebs. Auch ich bin der Meinung, dass es für fast alle Krankheiten psychosomatische Ursachen gibt und Bestätigungen dafür hatte ich schon mehrfach in unserem Institut. So sind Klienten nach tiefgreifenden Sitzungen aufgestanden und hatten keine Rückenschmerzen mehr. Ich bin gerade dabei, meine Gedankenmuster genauer unter die Lupe zu nehmen und Zusammenhänge zu erkennen. Ich werde mit dem Buch arbeiten und bin davon überzeugt, dass aus Wunden, Wunder werden können und wer weiß, vielleicht wird es Schöner als je zuvor.

Aloha Sissy